Unbemannte Systeme VII

Unbemannte Systeme VII

19. Dezember 2018: Der Flughafen Gatwick steht 36 Stunden still. Von Mittwochabend bis Freitagmorgen startet und landet kein Flugzeug. Über 150.000 Passagiere sind beeinträchtigt; der britische Verkehrsminister Chris Grayling erklärt, es gäbe keine einfache commercial off the shelf Technologie, die eine Drohne davon abhalten könnte, sich einem Flugplatz zu nähern. Der Aufwand hingegen, um diese Störung mittels einer einzigen Drohne zu verursachen ist minimal, in Relation zur Wirkung geradezu null.

An der University of Florida (Gainesville, USA) erforschen Wissenschaftler das Steuern von Drohnen mittels Gedanken. Elektroden eines Headsets messen die elektrische Aktivität des Gehirns und wandeln diese in Steuerimpulse um.

Anlässlich der Eröffnungsfeier der olympischen Winterspiele 2018 malt ein Schwarm aus 1218 leuchtende Drohnen die olympischen Ringe in den Nachthimmel Pyeongchangs. Der Pilot ist ein Computer.

Und militärisch? Wie in ziviler Nutzung sind die Möglichkeiten und Gefahren gleichermaßen relevant. Und ebenso wie im zivilen Umfeld entfalten sich die technischen Möglichkeiten mit immer rasanterem Tempo.

Militärisch gilt es, technisch Machbares und sich abzeichnende Trends zu kennen um bewerten zu können, welche „unbemannten Fähigkeiten“ jetzt und zukünftig für die Bundeswehr relevant sind – und welcher Abwehrmechanismen es bedarf.

So wollen wir auch auf unserem VII. „unbemannten Symposium“ eine große Bandbreite bieten.

Weitere Informationen können Sie folgenden Dateien entnehmen:

Programm und Teilnahmebedingungen

Hallenplan / Standbelegung