2018

Operative Kommunikation im Fähigkeitsverbund des Kommandos Cyber- und Informationsraum der Bundeswehr

Veranstaltung der Sektion Ulm am 19. März 2018

Die Kooperations-Partner blauer Bund (bB), Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP), Deutscher BundeswehrVerband (DBwV), Panzerkameradschaft Dornstadt (PzKam) und Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT), hatten am 19. März unter Federführung der Kameradschaft der Dornstädter / Schwäbischen Panzersoldaten Herrn Oberstleutnant Johannes Wiedemann zu Gast. Vor rund 120 Gästen stellte Hr. Wiedemann sehr ausführlich das Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr in Mayen vor. Seine Darstellung orientierte sich an der Organisationsstruktur des Zentrums und umriss die Aufgaben und Zielsetzungen der einzelnen Bereiche auf organisatorischer Ebene.

Das Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr in Mayen hat sich im Laufe seiner Geschichte immer wieder neu erfinden und an die veränderten geopolitischen Verhältnisse anpassen müssen. Seit Juli 2017 ist es dem Kommando Cyber- und Informationsraum der Bundeswehr unterstellt. Mit einem zivilen und militärischen Personalstamm von 900 Mitarbeitern unterstützt das Zentrum mit fachlicher Expertise die Operationsführung eigener und multinationaler Streitkräfte in den verschiedenen Einsatzgebieten der Bundeswehr. Ähnlich einer zivilen Medienanstalt analysieren sie die Situation der Bevölkerung im Einsatzland und wirken z.B. mit Print-, Audio-, Video- und weiteren Medienprodukten, sowie über Internet, auf Zielgruppen ein. Die sich anschließende Wirkungsmessung der verteilten bzw. ausgestrahlten Produkte ergibt ein Lagebild, an dem sich die weitere Produktion von Medien orientiert. Die Soldaten sorgen dafür, dass die Bundeswehr mit der Bevölkerung in den Einsatzgebieten ein noch stärker geprägtes Vertrauensverhältnis aufbauen kann. Mit „Radio Andernach“ und dem Bundeswehrfernsehen „bwtv“ beheimatet das Zentrum darüber hinaus ein zentrales Medium für die Betreuung und Information der Truppe im Einsatz.