2018

Zukunft durch Forschung und Technologie gestalten

Konferenz der SGW der DWT mbH vom 20. bis 22. Februar 2018 in Bonn

Die Studiengesellschaft der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik mbH veranstaltete in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium der Verteidigung, dem Fraunhofer Verbund Sicherheit und Verteidigung (VVS), dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und dem F&T Ausschuss des Bundesverbandes der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie e. V. (BDSV) die Konferenz „Angewandte Forschung für Verteidigung und Sicherheit in Deutschland".

„Zukunft durch Forschung und Technologie gestalten“ hieß der Leitsatz der nach 2014 und 2016 dritten Konferenz, die vom 20. - 22. Februar 2018 im Maritim Hotel in Bonn stattfand.

Ohne jeden Zweifel muss die Forschung die Freiheit haben, Neuland ausloten zu können und insbesondere im Verteidigungsbereich auch auf weiter entfernt liegende Entwicklungen zu schauen. So kann gerade die Forschung einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, bei strategisch wichtigen Technologiethemen die gewünschte Souveränität zu erlangen, zu erhalten und auszubauen.

Mit einem übergreifenden Fokus auf disruptive Potentiale wurde die Konferenz an Technologiefeldern ausgerichtet:

  • Sensorik, Aufklärung und Überwachung
  • Cyber
  • Laser und Laserschutz
  • Joint Virtual Picture
  • Energie und Energiespeicherung
  • Energetische Materialien
  • Lagedaten
  • Werkstoffe für Schutzanwendungen
  • Radar
  • Modellbildung / Simulation
  • Halbleitertechnologie
  • Kommunikation
  • Plattformtechnologie Luft- / Weltraum
  • Ortung und Navigation
  • Detektion
  • Waffen und Waffenwirkung
  • Unbemannte Plattformen
  • Hypersonic
  • Technologien für luftgestützte Anwendungen
  • Schutz vor UAV.

Ebenso wichtig ist es aber sicherzustellen, dass ausreichend Forschungsmittel zielgerichtet im Sinne des Ausrüstungsbedarfs der Bundeswehr eingesetzt werden.

Beide Aspekte hatte die Konferenz im Auge. Sie richtete sich an Angehörige der Wissenschaft, des BMVg, der Bundeswehr, des sonstigen Öffentlichen Dienstes, der Parlamente und Ministerien und der Wirtschaft aus Deutschland, um ein Forum zu bieten, sich in diesem Sinne auszutauschen und gewonnene Erkenntnisse zu teilen.

Über 400 Teilnehmer zeigten sich begeistert von dem ganz besonderen Format mit rahmenspannendem Hauptprogramm, 23 (!) Panel-Sessions, einer Poster-Session, den insgesamt weit über einhundert Vorträgen, den zahlreichen Ausstellern und sicherlich auch von den zahlreichen Gelegenheiten des persönlichen Austausches und Networkings.

Die Veranstaltung diente der Forschung an sich und zugleich dem koordinierten und aufeinander ausgerichteten Vorgehen in Forschung, Entwicklung und Beschaffung von militärischer aber auch sonstiger sicherheitsspezifischer Ausrüstung. Sie erfreute sich großen Interesses und erzeugte allseits positives Feedback. Im ersten Quartal 2020, wird die Konferenz ein viertes Mal durchgeführt.