Detail

5. Mannheimer Symposium der DWT am Bildungszentrum der Bundeswehr

Veranstaltung des Initiativkreises Zukunft (IKZ) der DWT am 6. November 2017 in Mannheim

Autonome Systeme und Schwärme im Jahr 2030+
„Moderne Zeiten“, „1984“ und „Terminator“ – oder doch anders?
Am 6. November fand am Bildungszentrum der Bundeswehr (BiZBw) das 5. Mannheimer Symposium statt. Es ist ein Kooperationsformat mit der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT) e. V. und deren „Initiativkreis Zukunft“ (IKZ).

Aktuelles und relevantes Thema
Allgemein versteht man unter Militärrobotern präzise unbemannte militärische Systeme - diese sind autonome, semiautonome oder ferngelenkte Systeme, entwickelt für den militärischen Einsatz. Dazu gehören unter anderem Beobachtung, Aufklärung, Spionage, Minenräumung, Wachaufgaben und Zielbekämpfung.

Die Bundeswehr hat in den 90er Jahren mit der Aufklärungsdrohne „CL289“ begonnen und inzwischen vielfältige Erfahrungen mit UAV/UAS unterschiedlicher Größe gewonnen.

Die USA sind führend auf dem Gebiet der Militär-Robotik. Die „MQ-1 Predator“ wird seit 1995 eingesetzt und gilt nach wie vor als wichtiger Bestandteil der taktischen Luftraumaufklärung der US-Streitkräfte.

Inzwischen ist aber nicht mehr das Militär Treiber der Technologie, sondern der zivile Markt ist von einer sehr hohen Dynamik geprägt. Robotische Systeme umgeben uns alle in unserem Alltag. Kleine Drohnen, Rasenmäher, Staubsauger, PKWs und LKWs.

‎Unternehmen wie Google, Tesla und Amazon, aber auch Airbus, sehen die wirtschaftlichen Potentiale hinter der Technologie. Und wir Menschen sehen und verstehen diese Technologie auch zunehmend anders. Teils als Chance, teils als Bedrohung: so gibt es seit dem 7. April dieses Jahres eine „Drohnenverordnung“.

Kompetenter inhaltlicher Diskurs
Das Ziel dieses Symposiums war es, einen guten Überblick über ein Themenfeld zu erhalten, welches stetig an Bedeutung zunimmt. Und: zu verstehen, dass „2030“ möglicherweise gar nicht so weit weg ist.

Es wurden eine Vielzahl technologischer, rechtlicher und ethischer Aspekte diskutiert. Hierbei wurden alle Erbringungsdimensionen - also Land, See und Luft - berücksichtigt.

Nach der Einführung zum Thema durch die IABG wurde die planerische Sicht der Zukunftsentwicklung zu dem Thema durch die Abteilung Planung BMVg dargestellt. Daran schlossen sich zwei Industrievorträge zu den „European Land Trials Robotic 2016“ und zum „Airbus Lufttaxi“ an.

Die sich den Vorträgen anschließende Aussprache entzündete sich an den Fragen:

Wird der Fokus auf autonomen oder automatisierten Systemen liegen, was bedeutet das für die militärische Führungskultur und -struktur und wie weit soll / kann / muss man - insbesondere unter ethischen Gesichtspunkten - auf künstliche Intelligenz bauen?

Den Abschluss bildete ein Empfang, bei dem es viel zu diskutieren gab.

Der IKZ besteht seit 1999 und will den Gedankenaustausch in der Gruppe der aufstrebenden Verantwortungs- und Entscheidungsträger der Streitkräfte, der Bundeswehrverwaltung, der Verteidigungswirtschaft, der Politik, der Wissenschaft und Forschung fördern. Es gilt vor allem für „frischen Wind" zu sorgen.

Bildung ist der Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft und damit auch der Bundeswehr. 2013 wurde das BiZBw als Bundesoberbehörde mit dem Ziel in Dienst gestellt, die Bundeswehr durch bundeswehrgemeinsame Bildung und Qualifizierung einsatzorientiert, demografiefest und haushalterisch nachhaltig, somit zukunftssicher, weiterzuentwickeln.

Der IKZ besteht seit 1999 und will den Gedankenaustausch in der Gruppe der aufstrebenden Verantwortungs- und Entscheidungsträger der Streitkräfte, der Bundeswehrverwaltung, der Verteidigungswirtschaft, der Politik, der Wissenschaft und Forschung fördern. Es gilt vor allem für „frischen Wind" zu sorgen.

Bildung ist der Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft und damit auch der Bundeswehr. 2013 wurde das BiZBw als Bundesoberbehörde mit dem Ziel in Dienst gestellt, die Bundeswehr durch bundeswehrgemeinsame Bildung und Qualifizierung einsatzorientiert, demografiefest und haushalterisch nachhaltig, somit zukunftssicher, weiterzuentwickeln.

Ausblick
Das erfolgreiche Format wird in 2018 zum Thema „Energie“ fortgesetzt.