2018

3D-Druck - Prinzip, Anwendung und Einsatzbeispiel Logistik

Veranstaltung der Sektion Ulm am 14. Mai 2018

Die Kooperationspartner blauer Bund (bB), Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP), Deutscher Bundeswehr Verband (DBwV), Panzerkameradschaft Dornstadt (PzKam) und Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT), hatten am 14. Mai unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT) Herrn Jörg Sander von der Firma Hensoldt zu Gast. Vor über 80 Gästen schilderte Herr Sander die Methoden, Verfahren, den Sachstand des 3 D Drucks und die Anwendung für die Logistik. Der Begeisterung des Redners für diese neue Technologie entführte die Zuhörer in eine neue Welt in der kostengünstiger, umweltschonender und vor allem zeitnah produziert werden kann - Production on Demand -.

Egal welches Druckverfahren angewandt wird, es geht darum feines Pulver einer Substanz an eindeutig definierten Orten zu verschmelzen und so Schicht um Schicht das Werkstück aufzubauen. Dieses Werkstück kann aus Metall, Keramik oder Kunststoff bestehen. Dem Druck voraus geht die Konstruktion des Werkstücks, die Umsetzung der Konstruktion in die Druckeranweisungen, sowie die Nachbearbeitung und Kontrolle. Neben mechanischen Bauteilen lassen sich heute auch elektronische Leiterkarten, Keramiken für Medizin und Energietechnik, aber auch Lebensmittel drucken. Das ganze Potential dieser neuen Technologie wird sich erst im Laufe der Zeit erschließen, wenn die Konstrukteure erkennen, was nun möglich wird, was früher unmöglich war. Aber in der Gegenwart ist vor allem die Produktion bei Bedarf (production on demand) gefragt, ob es sich nun um die Herstellung von Ersatzteilen im Einsatz oder den Druck von nicht mehr erhältlichen Ersatzteilen handelt.